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BAOBAB – der Überlebenskünstler



Stellen Sie sich einen Baum vor, der aussieht, als hätte jemand seine Wurzeln in die Luft gestreckt – das ist der Baobab! Dieser beeindruckende Baum wächst vor allem in Madagaskar, aber auch in einigen anderen warmen Ländern Afrikas. Er ist so besonders, dass er oft als «Baum des Lebens» bezeichnet wird.


Ein Baobab kann bis zu 30 Meter hoch werden und besitzt einen Stamm, der so dick ist, dass 20 Kinder ihn nicht umarmen könnten. Einige dieser Bäume sind über 1.000 Jahre alt, manche sogar noch älter. Aber was macht diesen Baum so besonders?


Der Stamm des Baobabs kann große Mengen Wasser speichern – bis zu 120.000 Liter! Das ermöglicht ihm, in der Trockenzeit zu überleben, wenn es wochenlang nicht regnet. Elefanten und Affen nutzen dies aus und versuchen manchmal, den Stamm zu beschädigen, um an das gespeicherte Wasser zu gelangen.


Auch für Menschen ist der Baobab ein unverzichtbarer Baum. Seine Früchte, die «Affenbrotfrüchte», sind essbar und enthalten viele wichtige Nährstoffe, darunter Vitamin C – sogar mehr als Orangen! Die Blätter des Baobabs werden manchmal wie Spinat zubereitet, und aus seiner Rinde lassen sich robuste Seile oder Körbe herstellen.


In Madagaskar hat der Baobab zudem eine große Bedeutung für das Leben der Menschen. Viele Dörfer errichten ihre Häuser in der Nähe von Baobabs, da diese Schatten spenden und Nahrung liefern. Die Bäume sind auch ein wichtiger Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft.

Leider sind Baobabs heute in Gefahr. Durch Abholzung und den Klimawandel wird ihr Lebensraum kleiner, und viele junge Baobabs schaffen es nicht, groß zu werden. Deshalb setzen sich Wissenschaftler und Umweltschützer dafür ein, die Bäume zu schützen und neue Exemplare zu pflanzen.


Mehr über den Baobab-Baum (der auch in anderen Teilen Afrikas vorkommt) erfahren Sie hier.



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