Perlen aus der Pionierzeit – Fortsetzung aus dem Buch von Ernst Tanner: „Dem Tod entronnen“ Mein Begleiter Georg watete durch das Wasser zu den drei Häusern, um Hilfe zu holen und ich wartete auf ihn. Es schien mir sehr lange zu dauern, bis ich endlich die ersehnten drei Jauchzer hörte, […]
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Perlen aus der Pionierzeit – Fortsetzung aus dem Buch von Ernst Tanner: „Dem Tod entronnen“ Wir sassen auf einem verlassenen Flugplatz fest und hatten keinen Treibstoff mehr. Es blieb uns nichts anderes übrig, als uns zu Fuss auf den Weg zu machen, um Hilfe zu holen. Eine Feldstrasse führte zum […]
Am 20. August feierten wir über 50 Jahre Gelingen der Helimission mit der ganzen «Helimissionsfamilie» und mit unseren Freunden und Unterstützern im Berner Oberland. Im Appenzellerland fand die Jubiläumsfeier am 24. September statt.
(Auszug aus Ernst Tanners Buch «Dem Tod entronnen – immer wieder») Nach langer Dürre im Jahr 1975 wurde der Süden Äthiopiens von schweren Überschwemmungen heimgesucht. Der Fluss Wabi Shebele trat über die Ufer und erreichte eine Breite von bis zu siebzehn Kilometer. In jener Zeit schickte das kommunistische Regime Studenten […]
Auszug aus Ernst Tanners Buch «Dem Tod entronnen – immer wieder»: Bei gutem Wetter starteten wir mit vollgetanktem Helikopter und neuem Mut von Lausanne Richtung Genf. Die Navigation war diesmal kein Problem, denn ich brauchte nur dem Genfersee-Ufer entlangzufliegen. Wir genossen die wunderschöne Landschaft unter uns. Mein Begleiter, der wie […]
Auszug aus Ernst Tanners Buch «Dem Tod entronnen – immer wieder»: Am 17. Januar 1972 traten mein Begleiter Marcel und ich den 1. Überflug in unserem kleinen Kolben-Helikopter Bell 47 J von Belp in der Schweiz nach Kamerun an. Mein Götti (Pate) kam, um uns zu verabschieden. Er sagte: «Vielleicht […]
Damals in den frühen 70er Jahren hörte man viele Berichte über Helikoptereinsätze im Urwaldkrieg von Vietnam. Diese beweglichen Fluggeräte liessen mir keine Ruhe. Für den achttägigen, mühsamen und gefährlichen Fussmarsch auf dem Gorillapfad durch den Urwald Kameruns hätte der Helikopter vielleicht nur zwei Stunden benötigt. Einen solchen müsste man doch auch für Hilfseinsätze in Drittweltländern einsetzen können, überlegte ich. Aber die Idee sollte noch zwei grosse Hürden überwinden müssen.
Der Präsident des Aeroclubs der Schweiz fragte mich im Jahr 1977 an, ob mich einige ihrer Maschinen beim Flug über die Wüste nach Kamerun begleiten dürften. Sie wollten die Gelegenheit nutzen, einen Helikopter beim risikoreichen Unternehmen als Nothilfe bei sich zu haben. So wurde ich von zweiundzwanzig Flugzeugen begleitet. Natürlich haben sie mich nicht eskortiert, denn sie flogen schneller als ich. Es war mein vierter Überflug. Wir hatten vereinbart, uns in Olbia, Sardinien, wieder zu sammeln.
Um nicht zu lange über Wasser fliegen zu müssen, plante ich, das Mittelmeer bei der Meerenge von Gibraltar zu überqueren. Wegen der militärischen Sperrzone musste ich jedoch viel früher Richtung Marokko abdrehen. Ich brauchte allen Mut für den weiten Flug über Wasser.
Eine gefährliche Notlandung erlebte Ernst Tanner während der Dürre von 1985 im Süden Äthiopiens. Er hatte den Auftrag, mit General Mobratu, dem Gouverneur der Provinz Gemu Gofa und guten Freund von ihm, in bestimmten Gebieten des Landes den Gesundheitszustand der Menschen zu inspizieren. Morgens um sieben Uhr startete Ernst Tanner […]